Kurz vor Weihnachten fand am RHG die Siegerehrung des 1. Essay-Wettbewerbs der Q1 im Fach Philosophie statt.
Unter den über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der beiden Philosophie-Kurse setzte sich Mia Cambanis (Platz 1) vor Yasin Y. Seyni Hassane (Platz 2) und Karan Bains (Platz 3) durch. Alle drei haben hervorragende Essays geschrieben. Mit Unterstützung unseres Fördervereins konnten sich die Preisträgerin und die Preisträger über eine Urkunde und einen Büchergutschein freuen.
Der Essay gilt als „Königsdisziplin“ der philosophischen Textsorten, weil er hohe Anforderungen an die eigene Argumentationsfähigkeit stellt. Er soll den Schülerinnen und Schülern Raum für das geben, was im Zentrum des Philosophieunterrichts steht: die Freude am Denken.
In diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler die Wahl zwischen zwei Fragestellungen:
- Ist unser Geist mehr als unser Gehirn?
- Darf man Menschen zu ihrem Glück zwingen?
Die erste der beiden Fragen nimmt direkten Bezug auf die Inhalte des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler mussten also bekannte Positionen mit eigenen Gedanken in Verbindung bringen. Die zweite Frage ist offener und verlangte die freie Entwicklung der eigenen Position.
Mit einem Essay zur zweiten Fragestellung konnten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum schulinternen Wettbewerb auch am „Landes- und Bundeswettbewerb Philosophie“ teilnehmen. Hier haben sich vier Schülerinnen für die Teilnahme qualifiziert: Mia Cambanis und Carina Jost (GK1), sowie Anisa Mulolli und Jana Tepel (GK2). Ihre Ergebnisse beim Landeswettbewerb werden Anfang Februar erwartet.
Website des Landes- und Bundeswettbewerbs Philosophie: https://www.phil-essay.de/startseite/
Der Siegerinnen-Essay mit freundlicher Genehmigung durch die Autorin: Darf man Menschen zu ihrem Glück zwingen (Mia Cambanis)
zum Bild: von links: Hr. Müller, Yasin Y. Seyni Hassane, Mia Cambanis, Karan Bains, Hr. Düfel, es fehlt: Fr. Boehm