Ricarda-Huch-Gymnasium | Gymnasium der Stadt Hagen für Jungen und Mädchen

Voswinckelstr. 1 | 58095 Hagen | Tel: 02331/628280

Ziele und Inhalte der Orientierungstage
Aufgabe der Schule ist es, neben der Wissensvermittlung Orientierungshilfen zu geben zu einer mündigen Gestaltung des eigenen Lebens und zu ganzheitlicher persönlicher Entfaltung in sozialer Verantwortung. Dazu gehört auch Entscheidungsfähigkeit hinsichtlich der Fragen nach Wertvorstellungen, Religion, Gott, Glauben und Kirche.

Angesichts eines großen Angebots teils konkurrierender Wertsysteme und Sinnperspektiven in unserer Gesellschaft wird Jugendlichen die Orientierung gerade in diesen Bereichen erschwert. Wir möchten genau an diesem Punkt ansetzen mit unserem Angebot der religiösen Orientierungstage unter fachkundiger Leitung. Inhalt der Orientierungstage bilden aktuelle und jugendgemäße Themen, die einen Bezug zur Lebenswirklichkeit der Jugendlichen haben.

Organisatorischer Rahmen
Im Erzbistum Paderborn ist der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ein Träger von Orientierungstagen . Die Tage werden von einem Team, das sich aus hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammensetzt, vorbereitet und durchgeführt. Dies geschieht in einem Zeitraum von 3 - 4 Tagen und an einem  räumlich von der alltäglichen Lebenssituation abgegrenzten Ort, wo Jugendliche sich ausdrücken und ausprobieren können, um in bewusster Distanz zum Alltag neue (Selbst-) Erfahrungen zu machen. 

Wir arbeiten seit vielen Jahren mit dem Jugendhaus Hardehausen in Warburg- Scherfede (www.jugendhaus-hardehausen.de) zusammen. Das Haus bietet neben qualifizierter inhaltlicher Arbeit mit vielen methodischen und medialen Möglichkeiten eine sehr freundliche und Jugendlichen gegenüber offene Atmosphäre sowie attraktive Freizeitmöglichkeiten (Sportplätze, Schwimmbad, Kegelbahn,...).

Zielgruppe
An unserer Schule bieten wir die Orientierungstage für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 an, die am Religionsunterricht teilnehmen. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend, sondern auf freiwilliger Basis. Die mehrjährige Erfahrung hat gezeigt, dass die Ergebnisse so besonders effektiv und nachhaltig sind. 
Zwei Religionslehrer begleiten die Schüler und sind als Aufsicht und Ansprechpartner vor Ort.

Konzept
Konkret gestaltet sich die Arbeit so, dass ca. eine Woche, bevor die Schülerinnen und Schüler in die Jugendbildungsstätte fahren, einige Mitarbeiter in die Schule kommen zu einem Informationsgespräch. Zu diesem Zeitpunkt können sich die Schülerinnen und Schüler entscheiden, mit welchem Thema sie sich während der Orientierungstage beschäftigen wollen. Die ersten Tage dienen dann der Auseinandersetzung mit der gewählten Thematik, am Ende erarbeiten die Schüler eine Umsetzung in Form eines Projektes, das sie zum Abschluss präsentieren. Neuerdings wird das Medium Film in den Mittelpunkt gerückt. 

Kosten
Die Kosten liegen bei ca. 80 Euro. Dazu fallen Fahrtkosten von ca. 20 Euro an.