Sonne, Meer, Bewegung & Bauchschmerzen
Vom 23. bis zum 30. Mai waren die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse und fünf Kolleginnen und Kollegen auf Wangerooge im „Haus am Meer“ und erlebten eine abwechslungsreiche Woche mit Höhen und Tiefen.
Der Treffpunkt am Anreisetag war der Parkplatz am Ischeland. Nachdem alle Koffer und Kinder eingepackt waren und die Eltern nochmal Abschiedsfotos von ihren Kindern vor oder sogar im Bus gemacht hatten, konnte es endlich losgehen. Die Fahrt verlief recht unspektakulär. In Haarlesiel angekommen hatten wir noch ausreichend Wartezeit bis zur Überfahrt mit der Fähre. Die Zeit wurde auf verschiedenste Weise genutzt: Sportspiele mit Herrn Eifler, Spielen am Handy, ausgiebige Süßigkeitenvernichtung oder der Besuch der Fischbude. Auf der Insel angekommen ging es dann in die Inselbahn, die die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer mit einem kleinen Umweg über den Bahnhof am Inselort dann zur Haltestelle direkt vor dem „Haus am Meer“ brachte.
Die kommenden Tage wurden abwechslungsreich gestaltet, sowohl auf der Insel als auch am Haus: Besuch im Nationalpark-Haus, Wattwanderung mit laufenden Muscheln und Wattwurmwettrennen, Kutterfahrt mit Krabbenfang und Robbengucken nahe den Sandbänken von Spiekeroog, diverse Strandaktivitäten, Abendspaziergänge, Inselrallye in Kleingruppen, Besuch des Schwimmbads „Oase“, Kicker-, Fußball- und Tischtennisturniere, T-Shirt-Bemalen, Basteln mit Schmuckperlen und Gesellschaftsspiele. Das Wetter spielte die meiste Zeit mit, sodass die Programmunkte prinzipiell ohne Einschränkungen stattfinden konnten.
Getrübt wurde die Zeit leider von einer Magenerkrankung, die nach und nach immer mehr Schüler betraf und auch vor den Lehrern nicht Halt machte. Glücklicherweise waren die meisten Betroffenen nach einem Tag aus dem Gröbsten raus. Das Programm wurde angepasst und entschleunigt, viel Tee gekocht, Zwieback gegessen und bis zur Abfahrt am Freitag waren so ziemlich alle Reisenden wieder fit. Am späten Donnerstagabend konnten dann also alle Kinder wieder ihren Eltern übergeben werden.
Die Klassenfahrt hatte eine außergewöhnliche Mischung an Höhen und Tiefen für alle Beteiligten zu bieten. Nichtsdestotrotz konnte die Zeit gut genutzt werden, um sich außerhalb des klassischen Klassen- & Schulkontext kennenzulernen, Freundschaften zu knüpfen und zu festigen, und ebenso auch neue Dinge über sich, andere und das Leben am Meer zu lernen.