von Mary Hense (Stufe 13)

Am Mittwoch, 2. März 2011, machten sich vier Kurse unserer Schule im Rahmen einer Exkursion auf dem Weg zur Königsallee 15 in Bochum. Die Englischleistungskurse der Jahrgangsstufe 13 unter der Leitung von Frau Janeiro-Martins und Frau Volbers, der Englischleistungskurs der 12 mit ihrem Fachlehrer Herrn Petrusch wie auch der Literaturgrundkurs der 12 unter den Fittichen von Frau Mironowicz begaben sich in das Schauspielhaus.

Dort war um 10 Uhr die Aufführung der Komödie „Much Ado About Nothing“ (zu Deutsch: „Viel Lärm um Nichts“), welches von William Shakespeare geschrieben und nun von der „American Drama Group“ inszeniert wurde - natürlich in der Originalsprache des Stücks, also Englisch. Zuerst einmal zum Inhalt der Komödie:

Auf der italienischen Insel Sizilien lebt Leonato, der Gouverneur von Messina, mit seiner schönen Tochter Hero und seiner schlagfertigen Nichte namens Beatrice. Eines Tages beehren der Prinz von Aragonien, Don Pedro, und die Edelmänner Claudio und Benedick das Haus des Gouverneurs. Sie kehren gerade von einem erfolgreichen Feldzug zurück. Don John, der intrigante Halbbruder Don Pedros, begleitet die Edelmänner. Leonato lädt die Männer ein, für einen Monat in seinem Haus zu verweilen, welches die Ankömmlinge dankbar annehmen. Besonders Claudio freut sich, da er sich prompt in Hero verliebt hat. Benedick hingegen liefert sich einen intensiven Wortkampf mit Beatrice. Durch viel Geschick möchte der edle Don Pedro Claudio und dessen „Objekt“ der Begierde zusammen bringen. Dieser Plan wird kurzfristig von Don John vereitelt, jedoch finden die beiden Protagonisten schließlich doch zueinander. Mit Hilfe von Täuschungen und Tricks werden auch Benedick und Beatrice verkuppelt.

Immer noch nur Böses im Sinne, plant Don John nun die Hochzeit Claudios und Heros zu verhindern. Er arbeitet ebenfalls mit einer Täuschung, sodass alle Welt denkt, Hero habe Claudio eine Nacht vor ihrer Hochzeit mit einem anderen Mann betrogen und sei somit eine Betrügerin und untreue Frau. Dank der Idee des guten Geistlichen, vorzutäuschen, dass Hero gestorben sei, und dank der Wächter, die die Wahrheit wissen und sie schließlich ans Tageslicht bringen, kann die Intrige letztendlich aufgedeckt und Don John gefasst werden.

Ein glückliches Ende schließt eines der erfolgreichsten Werke Shakespeares ab.

Trotz eines nur rudimentär vorhandenen Bühnenbildes und lediglich sechs Schauspielern bei einem Stück mit geschätzten 15 Rollen, stieß die Aufführung auf Begeisterung seitens der SchülerInnen und auch bei den Lehrkräften. Die Darstellung der Beziehung zwischen Benedick (gespielt von Richard Ede) und Beatrice (gespielt von Natalia Campbell) stach hierbei besonders hervor und wurde oft gelobt. Ein kleiner Makel war bestenfalls die etwas übertrieben erscheinende Umsetzung der Dramatik, als die schöne Hero angeblich Claudio betrogen hat.

Sehr lustig jedoch sind viele Szenen gewesen, wie beispielsweise jene, wo der Bösewicht Don John vor Frustration gegen seine Katze tritt und diese anschließend im hohen Bogen aus dem Bühnenbereich fliegt. Zur Entschärfung dieser Stellungnahme: Es war (nur!) eine Plüschkatze.

Interessant ist es, das Stück gesehen zu haben, welches jeder Englischkurs im Unterricht behandelt hat oder noch behandeln wird. Des Weiteren ist dieses Stück abiturrelevant und somit war es sehr gut, dieses Drama hautnah auf der Bühne gespielt zu sehen. - Da, wo es eigentlich auch hingehört.

 

Herzlichen Dank an Herrn Petrusch für die Organisation.

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