Die „Scouts“ Elsa Hondozi und Rasim Özkan erhielten zusammen mit ihrer Lehrerin Melek Keskin-Özdogan im Rahmen einer Zertifikatsfeier in Münster das Siegel „Humanitäre Schule“ verliehen, welches das humanitäre Engagement am RHG auszeichnet.
Die vom Jugendrotkreuz in einer mehrtägigen Fortbildung zu „Humanitären Scouts“ ausgebildeten Schüler*innen Elsa Hondozi und Rasim Özkan haben die Haltung des Rotkreuz-Grundsatzes erfolgreich in die Schule getragen und das Engagement der Schüler*innen im Zeichen der Menschlichkeit gestärkt. Das Siegel „Humanitäre Schule“ zeigt, dass sich die Schulgemeinschaft durch soziale Projekte nicht nur mit dem Rotkreuz-Grundsatz der Menschlichkeit auseinandergesetzt, sondern diesen auch in zahlreichen sozialen und karitativen Projekten gelebt hat.
Voraussetzung für die Zertifizierung als „Humanitäre Schule“ war neben einem selbst initiierten humanitären Projekt auch die Durchführung des Planspiels „h.e.l.p“. Das Planspiel „h.e.l.p.“ steht für „Humanitäres Entwicklungs- und Lernprojekt“. In einem interaktiv begleiteten und medial aufbereiteten Szenario schlüpfen die Schüler*innen in unterschiedliche Rollen, z. B. von Diplomat*innen, Vertreter*innen der Vereinten Nationen, der internationalen Presse oder des Internationalen Roten Kreuzes. Ziel des Planspiels ist es, einen Konflikt um Macht, Freiheit und Ressourcen in einer fiktiven afrikanischen Region zu lösen und eine humanitäre Katastrophe durch kluge Verhandlungen zu verhindern. Die Lernmöglichkeiten für die Schüler*innen waren in allen Kompetenzbereichen enorm und ergänzen den schulischen Unterrichtsalltag hervorragend.
Die bisher sehr erfolgreich laufenden sozialen Projekte werden mit weiteren Ideen in der Zukunft fortgeführt und wiederkehrend in den Schulalltag eingebunden. So sammelte das Ricarda-Huch-Gymnasium auch in diesem Jahr wieder Weihnachtspäckchen für Kinder in Not und lässt mit liebevollen Weihnachtsüberraschungen im Schuhkarton Kinderaugen in sozial benachteiligten Regionen der Welt leuchten.